Pilzbefall im Garten mit roher Kuhmilch
Die rohe Kuhmilch (weder UHT noch Pastmilch) hat Bakterien, die den Pilzen zuleibe rücken können. Die Spritz-Mischung besteht aus 1 Teil roher Milch und 9 Teilen Wasser. D.h. 1 Lt Milch mit 9 Lt Wasser mischen und fertig ist die Spritzmischung gegen Pilzbefall im Garten. Man muss es mehrmals pro Jahr machen. Man kann aber jede Frucht auch gleich nach dem Spritzen essen und braucht sich weder bei Kindern noch bei Haustieren Sorgen zu machen. Für kleinere Mengen dementsprechend umrechnen.
Pudding wie zu Urgrossmutters Zeiten
Für Pudding FRISCH gemahlenes Mehl (aus der Mühle beziehen) in warme Milch einrühren und mit Kakaopulver zu Schokolade-Pudding verarbeiten. Funktioniert nur mit frisch gemahlenem Mehl. Alle Lebensmittel, die lange haltbar sind sind 'industrialisiert', d.h. verändert worden. Sie haben daher andere Eigenschaften.
Sauerteig-Brote bestanden früher nur aus frisch gemahlenem Mehl und Wasser. Das Mehl wurde kalt mit Wasser angerührt und dann kam nur noch Faktor Zeit dazu -> abwarten bis es kleine Bläschen auf dem Teig gibt. Jetzt ist es Zeit den eher flüssigen Teig in eine Backform zu geben und zu backen.
Sauerteigbrot wie früher
Sauerteig-Brote bestanden früher nur aus frisch gemahlenem Mehl, Wasser und Salz. Das Mehl wurde kalt mit Wasser angerührt und dann kam nur noch Faktor Zeit dazu -> abwarten bis es kleine Bläschen auf dem Teig gibt, was eine Woche dauern kann. Jetzt ist es Zeit etwas Salz dazuzugeben und den eher flüssigen Teig in eine Backform zu geben und zu backen.
Waschen mit dunkelgrünem Efeu (selbst gepflückt)
https://experimentselbstversorgung.net/waesche-waschen-mit-efeu-waschmittel-selber-machen/
Sabrina Kley macht es vor: 10 dunkelgrüne Efeu-Blätter in einen Stoffbeutel (Socke, Strumpf, etc.), diesen zuknoten, in die Waschtrommel zur Wäsche legen und das passende Waschprogramm einschalten. Das war's schon.
Waschen mit Naturseife
Meine Großeltern (geb. 1900 bzw. 1902 und 1892 bzw. 1900) hatten keine Duschkabine. Sie hatten eine Badewanne, die wurde aber höchstens 1x die Woche benutzt. Die tägliche Körperwäsche fand mit dem Waschlappen und der Seife am Waschtrog (dem Brünneli) statt. Diese Seife hatte einen besonderen Geruch an den ich mich auch Jahrzehnte später noch erinnern kann.
Heute würde man diese Art von Körperpflege entweder als "nicht ausreichend" oder aber als "äußerst umweltfreundlich und hautschonend" bezeichnen können. Sie dürfen sich eines davon aussuchen...
Was jedoch heute ein weltweites Problem darstellt ist der Abfall generell und Plastik. Meine Großeltern hatten kaum Abfall. Sie wuschen sich mit Seife, sie schnitten z.B. die gelesene Zeitung in Rechtecke und benutzten es als WC-Papier. (Ein Tipp: vor dem Po abwischen das Zeitungspapier zerknüllen, es wird dadurch weicher, angenehmer für den Po und putzt sauberer als das glatte Zeitungspapier).
Sie hatten einen Garten und die Gartenabfälle kamen in den Schweine-Eimer oder auf den Kompost. Alles was brauchbar war wurde aufgehoben und später zu was Neuem zusammengebastelt. So auch der Behälter für das rechteckig zugeschnittene Zeitungspapier in der Toilette, der war aus Holz gefertigt.
Weichspüler durch Essig ersetzen
Waschmittel ist basisch, eine Lauge also. D. h. sie hat einen PH-Wert über 7.5, meistens einen Wert von 10. Essig hingegen ist sauer und vermag auf diese Weise den PH-Wert der Lauge in Richtung Neutral (PH 7) zu bewegen. Essig ist deutlich umweltfreundlicher als Weichspüler.
Einen Esslöffel Essig als Weichspüler reicht um die Wäsche von Waschmittelreste zu 'befreien'. Möchte man 'gut riechen' kann man sich ein Parfüm aufsprühen.
Zitrone um Kalk zu lösen oder Balsam für die Haare
Zitrone kann, nachdem sie ausgedrückt wurde, noch zur Entkalkung des Waschbeckens verwendet werden bevor sie im Kompost endet.
Zitronensaft aus Konzentrat kann auch als Haarbalsam verwendet werden. Nach dem Haare waschen etwas Zitronen-Konzentrat auf die Haare sprühen, nicht auswaschen.